Muskatellersalbei

Lateinischer Name: Salvia sclarea

 

Muskatellersalbei wurde schon von den Kelten als ,heilige‘ Pflanze mit berauschender Wirkung genutzt – sie haben damit Getränke gewürzt und Auszüge aus Blüten und Blättern zur Erreichung religiöser Trance verwendet.
Muskatellersalbei ist eine zweijährige bis ausdauernde krautige Pflanze, die winterhart ist und erst im 2. Jahr im Sommer rosa-violett blüht. Sie bevorzug sonnige Lagen und einen durchlässigen humusreichen Boden und wird bis zu 120 cm hoch.

Das ätherische Öl enthält einen hohen Gehalt an Sclareol, einen hormonähnlichen Stoff, der direkt das Gehirn anregt, psychisch anregt und für euphorische Stimmung sorgt. Der süß-warme, nussig-krautige Duft wirkt nervenstärkend, belebend bei Erschöpfung und erzeugt Wohlbefinden.

Lavendel

Lateinischer Name: Lavandula angustifolia

 

Diese Duftpflanze aus dem Mittelmeerraum ist eine Heil- und Gewürzpflanze, die in südlichen Ländern durch Optik und typischen Duft weite Landstriche prägt. Vor allem die Provence ist bekannt für riesige Lavendelfelder.
Die Pflanze existiert in vielen verschiedenen Züchtungs-Varianten, die Blüten sind meist lila und violett, es gibt aber auch dunkelblaue und weiße.
Der Duft des Lavendels ist süß, blumig und etwas krautig. Das ätherische Öl, das durch Wasserdampfdestillation der Blüten gewonnen wird, hat ein vielfältiges Anwendungsspektrum in der Aromatherapie – es wirkt entspannend, beruhigend, bei Schlaflosigkeit und Nervosität.

Kamille, römisch

Lateinischer Name: Chamaemelum nobile

 

 

Die römische Kamille hat eine große medizinische Tradition – bereits im alten Ägypten wird von ihrem Gebrauch berichtet.
Die römische Kamille ist eine ausdauernde, winterharte Pflanze, die in der Sonne und im Halbschatten gut gedeiht und nur bis etwa 30 cm hoch wird, weshalb sie gerne als immergrüner trittfester Bodendecker gepflanzt wird. Sie blüht von Juli bis Oktober weiß.

Sie wird oft auch ,Pflanzendoktor‘ genannt, weil sie kranke Pflanzen in ihrer Umgebung positiv stärkend beeinflusst. Ihr Duft ist warm-fruchtig und man kann damit einen ,Duftrasen‘ anlegen.
Das ätherische Öl wird aus der ganzen Pflanze gewonnen, es wirkt entzündungshemmend und beruhigend im Verdauungsbereich, außerdem hat es eine stark beruhigende psychische Wirkung.

Pfefferminze

Lateinischer Name: Mentha x piperita

Die Pfefferminze ist eine Duftpflanze aus der Gattung der Minzen (Mentha). Sie unterscheidet sich von den anderen Minzen durch einen schärferen Geschmack (daher der Name ‚Pfefferminze’).
Die Pfefferminze ist eine ausdauernde, winterharte Pflanze, die sonnige Standorte liebt und bis etwa 50 cm hoch wird. Sie blüht von Juli bis September in violetten Tönen.
Sie gilt seit langer Zeit als Heil- und Gewürzpflanze, die Blätter werden zum Würzen von Speisen und zur Teezubereitung verwendet, außerdem wird aus dem blühenden Kraut ein ätherisches Öl gewonnen, das eine breitbandig desinfizierende Wirkung hat und dessen frischer, kühlender und stechender Duft aufmunternd, konzentrationsfördernd und lindernd bei Migräne wirkt.