Winterstiefel für die Rosen

von | 18. November 2022 | Aktuelles, Allgemein, Gartentipps, Pflanzenwissen | 0 Kommentare

Jetzt wird es Ernst: Nach wochenlangem Schönwetter-Herbst mit üppig blühenden Pflanzen und Sonnenschein, klopft der Winter an unsere Gartentür und es wird höchste Zeit, unseren geliebten Rosen ,Winterstiefel’ anzulegen, damit sie ohne Schäden durch den Winter kommen und uns in einigen Monaten wieder mit ihrer duftenden Blütenpracht erfreuen können.

Damit dieser Winterschutz für die Rosen auch tatsächlich ein Schutz ist und nicht eine Brutstätte für schädliche Pilzkrankheiten, sollten wir darauf achten, dass wir zuerst rund um die aus der Erde ragenden Stämme Laub und Unkraut entfernen – und ganz besonders vor allem darauf achten, dass keine Blätter mit Rosenrost oder Sternrußtau liegen bleiben.

Wichtig: Von Krankheiten befallene Blätter keinesfalls zum Kompost geben, sondern immer mit dem Hausmüll entsorgen!

Rosenstöcke zuerst mit Gartenerde ,anhäufeln’ …

Mit Erde anhäufeln

Wichtig: Nachdem der Boden ,geputzt’ ist, NICHT mit Rindenmulch oder Laub abdecken, da sich darunter wahre Brutherde für Pilzkrankheiten bilden können.
Am besten ist es, die Rosenstämme mit ganz normaler Gartenerde (nicht mit Kompost!) bis über die Veredelung, also etwa 15 cm hoch, zu bedecken (= ,anhäufeln’).

… und dann mit Reisig noch zusätzlich abdecken.

Reisig schützt zusätzlich

Empfindlichere Rosensorten kann man zusätzlich noch mit Reisig vor strengem Frost, eisigem Winterwind, Sonneneinstrahlung und Austrocknung schützen. Dabei ist es vorteilhaft, die Reisigäste zwischen den Rosenstämmen ,einzufädeln’, damit sie nicht vom Wind weggeweht werden.

Rückschnitt im Frühling

Ein vorwinterlicher Rückschnitt ist bei Rosen nicht notwendig – außer es sind Triebe stark von Schädlingen befallen oder es sind noch vertrocknete Blüten vorhanden, die unansehnlich sind.
Wenn man jetzt die Rosen nämlich zu stark zurückschneidet und es kommen noch warme Wetterperioden, kann es sein, dass sie nochmals austreiben und diese Triebe dann beim nächsten Frost abfrieren. Außerdem fungieren ,alte’ kräftige Rosentriebe als ,Kraftreserve’ für die Winterzeit.

Und wenn die Rosen Hagebutten gebildet haben, sind diese nicht nur eine Zierde, sondern auch ein begehrtes Winter-Futter für unsere gefiederten Gartenfreunde.

 

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